Wir kommen zu nix

Letzte Woche Montag sind wir nach der Arbeit zu einem Arbeitskollegen gefahren und wollten "nur" die Löcher für Spüle und Ceranfeld in die Arbeitsplatte sägen. Dann mussten aber doch erst die Oberschränke aufgehängt werden, der passende Bohreinsatz für die Dübel im Baumarkt geholt werden, die Ausschnitte auf der Arbeitsplatte eingezeichnet werden und so weiter. Um kurz nach 8 brach dann das Sägeblatt von der Stichsäge ab - und da haben alle Baumärkte zu. :-( Wir konnten dann doch noch bei den Nachbarn Ersatz auftreiben und haben weitergesägt, auch wenn die Säge nur noch im Schneckentempo vorankroch, bis um Viertel nach 10 der Nachbar klingelte und um Ruhe bat. So waren wir dann erst um 23 Uhr zu Hause und waren mit unseren Baustellen kein Stück weiter.
Am Dienstag musste ich mein Kleid vom Schneider abholen, wir haben eine letzte Druckaktion für die Hochzeit gestartet und dann musste ich noch dafür basteln. Außerdem musste Micha zwei Kuchen backen. Wieder nichts getan.
Mittwoch konnte ich etwas an meinen Schränken arbeiten, aber auch nicht so wirklich viel, da wir noch ein paar Einkäufe erledigen mussten.
Donnerstag war dann endlich frei und so habe ich meinen einen Schrank immerhin fertig geschliffen, bevor es abends zum Grillen ging. Micha hat weitere Netzwerkdosen angeschlossen.
Freitag stand dann wieder ganz im Zeichen der nahenden Hochzeit. Backen, Einkäufe, Beamer-Generalprobe, Geschenke einpacken... ach ja, und abends wieder Grillen. ;-)
Samstag sind wir dann logischerweise wegen der Hochzeit auch zu nichts gekommen. :-)
Dafür hatten wir aber alle einen sehr schönen Tag und unsere Aktionen auf der Hochzeit haben auch gut geklappt.

Tja, wir hatten gedacht, dass wir nach der Hochzeit mehr Zeit hätten, aber da haben uns die Katzen einen Strich durch die Rechnung gemacht. :-(
Wir hatten sie bei dem schönen Wetter nach draußen gelassen, aber irgendwann hat Micha sie hier drinnen vorgefunden, wobei sie sich wie wild anfauchten. Er hat sie dann erstmal getrennt, aber beim Zusammenführungsversuch ein Weilchen später hat Pünktchen wieder wie wild gefaucht und geknurrt und ist mit buschigem Schwanz auf Anton losgegangen. So kannten wir sie gar nicht! :-( Klar, ab und an prügeln sie sich mal oder fauchen, aber das ist nie so ernsthaft wie die Geschichte gestern. Pünktchen ist sogar wild geworden, wenn sie Anton auch nur durch die Küchentüre wahrgenommen hat. Nach Rücksprache mit einer Tierpsychologin von der Tiervermittlungsstelle, von der wir die beiden haben, handelt es sich wohl um umgeleitete Aggressionen. Pünktchen hat sich wohl vor irgend etwas erschreckt oder sich geängstigt. Diese Angst schlägt dann in ziellose Aggression um und Opfer wird derjenige, der gerade in der Nähe ist - in dem Falle wohl Anton. Nun sollten wir die beiden bis mindestens heute Abend getrennt halten und viel mit ihnen spielen und schmusen.
So gab es gestern nur einen kurzen Garagengang für mich, in dem ich aber immerhin den ersten Schrank inklusive Tür gestrichen habe. Ich muss mir das Ganze jetzt nur noch bei Tageslicht ansehen, da bin ich noch nicht zu gekommen. ;-)

Unser Auto hatte dann gestern auch noch eine Hiobsbotschaft. Der kleine Riss in der Windschutzscheibe ist gar nicht mehr so klein, so dass das Auto dringend eine neue Scheibe haben möchte.